Neben der Deutschen Meisterschaft ist der DFB-Pokal der Frauen ebenfalls ein begehrter Pokal, den es auf nationaler Ebene zu gewinnen gibt.

In der Saison 1980/1981 wurde diese Trophäe zum ersten Mal ausgespielt. Da noch keine Bundesliga existierte, traten die jeweiligen Landesmeisterinnen gegeneinander an. Ab der Saison 1991/1992 kam es durch die Gründung der Frauen-Bundesliga und der Eingliederung der ostdeutschen Teams zu einschneidenden Reformen. Die Teams der 1. und 2. Bundesliga sind seit damals automatisch zur Teilnahme berechtigt, genauso wie die 21 Pokalsieger aus den Landesverbänden.

Modus

In der ersten Runde werden nur so viele Begegnungen ausgelost, dass 32 Teams am Start sind, es gibt also jede Menge Freilose. Ab der zweiten Runde greifen dann auch die Teams aus den beiden ersten Ligen ins Geschehen ein. Die Paarungen werden weiterhin von Runde zu Runde gelost und es wird im K.-o.-System bis ins Finale gespielt. Der Gewinn des Pokals berechtigt allerdings nicht zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb.

Ort des Endspiels

Von 1985 bis 2009 fand das Endspiel immer im Berliner Olympiastadion, als Vorspiel zum Herren-Finale, statt. Seit dem Jahr 2010 findet das Endspiel in Köln statt, um nicht mehr nur ein Randereignis zum Finale der Männer zu sein, sondern um ein eigenständiges Ereignis darzustellen.

Rekordsieger

Zehn verschiedene Mannschaften konnten seit der Einführung dieses Wettbewerbs den Pokal im Empfang nehmen.

Der 1. FFC Frankfurt ist mit neun Titeln (bei dreizehn Finalteilnahmen) Rekordgewinner vor dem VfL Wolfsburg mit sechs Siegen (sieben Finals) davon zuletzt fünfmal in Folge. Dahinter folgen der TSV Siegen und der FSV Frankfurt mit jeweils fünf Titeln.

Rekorde

  • Das Finale 2010 zwischen dem FCR 2001 Duisburg und FF USV Jena fand vor der Rekordkulisse von 26.282 Zuschauern statt.
  • Zehn Jahre hintereinander war der 1. FFC Frankfurt Finalteilnehmer.
  • Die längste Serie an Siegen hält der 1. FFC Frankfurt mit 29 Siegen zwischen 1998 und 2004.